Aufwendige 3D-Animationen geben ungeahnte Einblicke tief in die Köpfe von Martha und Jake. Sie zeigen: Der Verstand ist schnell überfordert, wenn es darum geht, uns sicher durch den Alltag zu navigieren. Es ist erstaunlich, wie wenig Einfluss er auf unsere Entscheidungen hat. Wie tickt der Mensch wirklich?
"Das automatische Gehirn" begleitet Neurowissenschaftler in aller Welt bei ihren zum Teil verblüffend unterhaltsamen Experimenten: Allan Snyder lässt an der Universität Sydney im Dienst der Hirnforschung Streichhölzer legen. John Bargh in Yale beweist, dass die Stühle, auf denen wir sitzen, unbewusst unseren Verhandlungsstil bestimmen. Henrik Ehrsson in Stockholm bringt Testpersonen dazu, ihren Körper zu verlassen. Walter Mischel stellt in Stanford die Willenskraft von Vierjährigen mit "Mäusespeck" auf die Probe. In Phoenix, Arizona, erforscht das Wissenschaftlerpaar Susana Martinez-Conde und Stephen Macknik die Neurologie von Zaubertricks. Und in Berlin weist John Dylan Haynes nach, dass unser Gehirn bis zu sieben Sekunden vor uns Entscheidungen fällt. Nicht nur Allan Snyder ist heute überzeugt: "Bewusstsein ist nur eine PR-Aktion Ihres Gehirns, damit Sie denken, Sie hätten auch noch was zu sagen."
Mit Surf-Kameramann Mickey Smith begibt sich "Das automatische Gehirn" in der meterhohen Brandung vor Irlands Westküste auf die Suche nach der Macht menschlicher Intuition. Mit dem Gentleman-Dieb Apollo Robbins erliegt der Zuschauer auf dem Strip in Las Vegas der Magie des Unbewussten und erfährt, wie geschickt der Zauberkünstler die Aufmerksamkeit argloser Passanten manipuliert und ihnen wertvolle Dinge vom Körper "stiehlt". "Das automatische Gehirn" lässt durch Mitmachspiele und spielerische Tests jeden Zuschauer am eigenen Leib erfahren: Unser Gehirn ist es, dass uns ständig austrickst.
Im 2. Teil geht es um die gehirnphysiologischen Abläufe des "Verliebens".
Teil 1:
Teil 2:
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